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Gemeinderat Bodnegg besucht Abbundzentrum


Bodneggs Bürgermeister Christof Frick spricht mit Geschäftsführer Franz Zodel vor der vollautomatischen Abbundmaschine.


Trotz schweißtreibender Hitze haben die Bodnegger Gemeinderäte und Bürgermeister Christof Frick jüngst das STERK abbundzentrum besichtigt. "Vom Ein-Mann-Betrieb in der Garage zum mittelständischen Unternehmen mit drei Firmen und 16 Mitarbeitenden", skizzierte Christof Frick zu Beginn den Werdegang von Inhaber Klaus Sterk innerhalb der letzten 18 Jahre.


Im Mittelpunkt der Besichtigung stand das seit 2014 bestehende Abbundzentrum, welches aus Platzgründen an einem zweiten Standort in der Birkenstraße 21 angesiedelt wurde. Schon damals entschieden die beiden Geschäftsführer Klaus Sterk und Franz Zodel, über ihre Visionen hinaus zu planen und beim Kauf des zusätzlichen Grundstücks in Rotheidlen nicht an Größe zu sparen. Ein Entschluss, der bestätigt wurde. Denn seit Mai 2019 wird in einer weiteren Halle die ökologische Massiv-Holz-Mauer® (MHM) hergestellt.


Was Holzabbund bedeutet, konnten die interessierten Besucher dann live an der Abbundmaschine verfolgen. Die vollautomatische Hundegger K2i fräst, bohrt, sägt und hobelt Holzbauteile und Holzelemente für Zimmereien und Holzbaubetriebe der Region. Dies würden zuvor über CAD konstruiert - daraus anschließend Maschinendaten erzeugt und in die Maschine eingelesen, erklärte Franz Zodel den Produktionsablauf. Egal ob Carports, Balkone, Dachstühle, Ingenieurholzbauten oder Blockhausbau - der K2i seien keine Grenzen gesetzt. "Nicht einmal der Herstellung eines Holz-Bierkruges", ergänzte Klaus Sterk und reichte der Besucherrunde ein entsprechendes Modell.


Die spürbare und steigende Nachfrage nach ökologischen Vollholz-Produkten hätten den Ausschlag gegeben, im vergangenen Jahr nochmals in eine neue Halle mit Fertigungslinie zu investieren, so Franz Zodel. Bereits drei Bauvorhaben wurden seit Mai mit der Massiv-Holz-Maur® verwirklicht, bei welcher völlig auf Leim und Chemie verzichtet wird. Optimale Dämmwerte, gesundes und behagliches Raumklima sowie ein nachhaltiger Baustoff, der ohne Atomstrom gewonnen werde, seien nur Beispiele zahlreicher Eigenschaften der MHM, so Klaus Sterk. Dass der Hallenneubau LEADER-gefördert wird, habe diese Investition maßgeblich ins Rollen gebracht.


Welche weiteren Projekte die Zukunft bringe, das wollte keiner der beiden Geschäftsführer verraten. Stattdessen endete der Abend in gemütlicher Runde mit kühlender Erfrischung.




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